Antwort der Stadt: Projektstart im zweiten Quartal 2023

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Wir haben eine Antwort auf unseren Offenen Brief erhalten – diesmal eine, die wir auch veröffentlichen dürfen!

Zur Erinnerung: Wir fordern die Erstellung eines Klimaaktionsplans durch externe Sachverständige, der konkrete Maßnahmen enthalten soll, wie die Stadt Duisburg und ihre Töchter bis 2035 klimaneutral werden können. Im November 2021 wurde im Rat ein entsprechender Antrag beschlossen, der finanzielle Mittel dafür im Haushalt 2022 vorsah. Nachdem die Erstellung aber auf sich warten ließ, haben wir im Dezember 2022 einen Offenen Brief an Oberbürgermeister Sören Link geschrieben.

Erst über 2 Monate später haben wir eine Antwort von der Verwaltung erhalten, durften diese aber nicht veröffentlichen. Auf unser Drängen hin haben wir nun eine Antwort erhalten, die wir auch hier mit euch teilen dürfen.

Wir haben zu dieser Antwort auch in einer Pressemitteilung Stellung genommen.

Eine neue Stelle geschaffen

Der erste Schritt zur Erstellung des Klimaaktionsplans wäre eine Ausschreibung für die Vergabe an externe Sachverständige. Dass dies ein Jahr später immer noch nicht passiert war, hatten wir in unserem Brief bemängelt.

Die Stadt erklärt uns nun, dass man zunächst eine*n neue Mitarbeiter*in habe einstellen müssen, damit diese*r dann die Ausschreibung erstellen konnte. Diese Stelle hätte, obwohl schon im Juli 2021 erstmalig ausgeschrieben, erst im September letzten Jahres besetzt werden können.

Wir haben wiederholt unsere Hilfe angeboten und hätten bei der Erstellung der Ausschreibung gerne unterstützt. Auf dieses Angebot ist leider niemand zurückgekommen.

Projektstart im zweiten Quartal 2023

Die Verwaltung schreibt uns nun, dass der Projektstart für das zweite Quartal 2023 geplant ist. Es scheint nun also Bewegung in die Sache zu kommen. Trotzdem kritisieren wir die Verzögerung!

Es scheint nun Bewegung in den Duisburger Klimaschutz zu kommen. Ohne unsere Beharrlichkeit wäre dies vermutlich nicht der Fall.

Thomas Olszamowski (Scientists for Future), Vertretungsberechtigter für unser Bürgerbegehren

Wir kritisieren die Verzögerung! So sollte die Verwaltung nicht mit uns engagierten Menschen umgehen!

Kerstin Ciesla (Vorstzende BUND Duisburg), Vertretungsberechtigte für unser Bürgerbegehren

Partizipationsprozess

Darüber hinaus verspricht man “alle relevanten Akteur*innen, die einen Beitrag zur Umsetzung der Roadmap leisten können” am Partizipationsprozess zu beteiligen. Dazu gehöre auch unser Bündnis. Wir sind sehr gespannt, wie diese Mitwirkung aussehen wird. Bislang fehlen uns wichtige Informationen. So muss eine Ausschreibung an externe Sachverständige erstellt worden sein. Einblick in diese bekommen oder gar die Möglichkeit mitzuwirken, haben wir bislang nicht. Wir fordern die sofortige Veröffentlichung der Details der Beauftragung, der Leistungsbeschreibung und welche Fragen und Aufgaben der Klimaaktionsplan beantworten und erfüllen muss!

Wir werden uns sehr gerne und mit großer Energie beteiligen und für die Umsetzung des Klimaaktionsplans und die Klimaneutralität 2035 kämpfen.