Es gibt Neuigkeiten in Sachen Klimaaktionsplan. In den letzten Monaten wurden durch die Beratungsfirma PD und die „energielenker“ Daten über die Emissionen verschiedener städtischer Unternehmen zusammengetragen. Dies soll zu einer „Roadmap Klimaschutz“ führen, die weniger ist als der von uns geforderte Klimaaktionsplan. Die Roadmap soll nur ein Wegweiser sein, kein detaillierter Maßnahmen-Plan für den gesamten Konzern Stadt. Uns wurden die Bilanz der erfassten Emissionen vorgestellt, drei Vertreterinnen unseres Klimaentscheids waren zudem zu einem Workshop im Rathaus eingeladen, bei dem es um die Besprechung von nun erforderlichen Maßnahmen ging.
Insgesamt lässt sich sagen, dass wir weder zufrieden sind mit der Tiefe der Datenerhebung noch mit der bislang sehr groben Formulierung der Maßnahmen. Genaueres dazu werden wir aber erst im August oder September wissen. Was die Umsetzung angeht, sehen wir die Nachhaltigkeitsmanager*innen der beteiligten städtischen Unternehmen aber auf unserer Seite und hoffen, dass auch von Seiten der Politik und der Stadtverwaltung entsprechende Anstrengungen unternommen werden.
Kurzfristig wichtig ist, dass im Herbst finanzielle Mittel für die geplanten Maßnahmen im städtischen Haushalt für die nächsten beiden Jahre bereitgestellt werden – denn auch wenige oder unzureichende Klimaschutzmaßnahmen sind besser als keine!
Der nächste notwendige Schritt ist dann eine Bilanzierung der Gesamtemissionen Duisburgs anstatt bloß der städtischen Unternehmen.